Mauerwerksanierung durch Verpressung
Flächeninjektion zur nachträglichen Abdichtung gegen seitliches Druckwasser
Unter Flächeninjektion versteht man das nachträgliche Einbringen von Injektionsmittel direkt in den Baukörper, sodass der Baukörper selbst eine flächige Sperrschicht gegenüber dem angrenzenden Baugrund darstellt.
Weitere InfosVerpressung stoppt durchfeuchten der Bausubstanz durch seitliches Druckwasser
Das Einbringen des Injektionsmaterials erfolgt über Rasterbohrungen, die nach Baustoffbeschaffenheit und Porengefüge anzuordnen sind. Bohrlochraster und -tiefen werden in der Sanierungsplanung festgelegt. Die Spezialpacker werden von der Innenseite hergesetzt, wobei der Raster als auch der Bohrlochdurchmesser von den Objektgegebenheiten und dem verwendeten Injektionsmaterial abhängig ist.
Die Injektion erfolgt im Niederdruckverfahren (< 10 bar).
Das eingebrachte Injektionsmaterial bildet im Baukörper eine Abdichtungsebene aus, das heißt, das Injektionsmaterial wird im Baustoffgefüge derartig platziert, dass eine durchgehende Abdichtungsebene entsteht.
Der Baukörper wird von außen nur mehr bis zur Abdichtungsebene durchfeuchtet. Auf der Innenseite, nach der Abdichtungsebene, kann das Mauerwerk austrocknen.
Anwendungsbeispiel Verpressung von Injektionsgel in den Baukörper
- kapillarverstopfend
- verfestigend
- schnell dichtend bei Wasserkontakt
- niedrigviskos
- universell einsetzbar
- umweltverträglich